Montag. Beginn einer neuen Woche. Wieder arbeiten müssen. Noch so lange bis zum nächsten Wochenende. Das ganze könnte ein trauriger Anlass sein, wenn wir nicht Wulf vom Medienjournal hätten, der uns den Start jeder Woche mit seinen Fragen rund um den Media Monday versüßt. Und das inzwischen zum 115. Mal. Da lohnt es sich doch morgens aufzustehen. Für welches Blog und für welchen Regisseur sich das auch lohnt und für welche Filme wohl eher nicht, darum soll es dieses Mal gehen und darüber hat sich heute Paul seine Gedanken gemacht.
1. Kochbücher zu Serien oder Franchises allgemein lese ich privat unglaublich gerne zum Einschlafen, da ich die Variation der Heldenreise auf eines der primitivsten und natürlichsten Grundbedürfnisse des Menschen als literarisches Kunstwerk sehr schätze (nein im Ernst, ich bin Student, ich koche nicht).
2. Die größte Enttäuschung der letzten Wochen war Emma Watson in THE BLING RING, sowie der ganze Film an sich. Aber von Emma Watson speziell hätte ich schauspielerisch einfach mehr erwartet.
3. Egal wie der Film nun jetzt letztendlich wird, THE WORLD’S END wird für mich auf DVD/Blu-ray ein absoluter Pflichtkauf.
4. Bei CLOUD ATLAS hätte ich mir die Haare raufen können, denn die Logiklücken bzw. die meiner Meinung nach überhaupt nicht konsequent vorhandene Logik und Stringenz, gepaart mit einer pseudo-„deep“-message und einer „wanna-be“ komplexen Geschichte machten den Film zu einem der langweiligsten Kinobesuche des letzten Jahres.
5. Optik ist nicht alles, aber bei A FANTASTIC FEAR OF EVERYTHING habe ich zugunsten der unglaublich verrückten Bilder und der Lust, welche Chris Hopewell und Crispian Mills als Regisseure versprühen, und dem Spaß, den Simon Pegg beim Schauspielern hatte, was man bei der Inszenierung durchgehend erkennen kann, bei der Dramaturgie mehr als ein Auge zugedrückt.
6. Edgar Wright liefert meines Erachtens (beinahe) immer überzeugende Drehbücher ab, weil… Es gibt Dinge in dieser Welt, bei denen bedarf es keiner Erläuterung. Jeder, der seine Filme kennt, wird diese Antwort nicht hinterfragen.
7. Das Blog videogametourism.at, was noch nicht allzu viele von euch kennen dürften, kann ich nur empfehlen, weil es sich hier nicht nur um Filmblogs drehen soll. Außerdem gibt es immer mehr sehr gute und interessante Videospielblogs, welche ja irgendwie ein kleinerer Bruder der Filmblogs sind. Bei videogametourism handelt es sich um ein Blog von vornehmlich drei Autoren, die Videospiele von einer anderen Perspektive beleuchten. Auf das Blog bin ich durch das WASD-Magazin (welches ich jedem, der sich gerne auf einer wissenschaftlicheren Ebene mit Videospielen auseinandersetzen möchte, ans Herz lege) gestoßen, das mich sehr begeistert hat.