Media Monday #149

Niels HeaderEs ist kurz vor sechs und ich sitze im Zug. Warum mache ich sowas? Weil meine Lieblingsband Brand New mit einigen anderen großartigen Kollegen in Stuttgart aufgetreten ist und ich so zum ersten Mal seit fünf Jahren einem ihrer Konzerte beiwohnen konnte. Ich bin verdammt müde aber das war es definitiv wert!
Und damit ich nicht einschlafe, kümmere ich mich um den aktuellen Media Monday! Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren 🙂

1. Könnte ich die Filmfigur Vincent Vega im wahren Leben einmal treffen, müsste ich sie unbedingt einmal fragen, wo zur Hölle ich den Royal mit Käse probieren kann. Gibt’s den noch? Den zu probieren ist immerhin ein Punkt auf meiner Löffel-Liste!

2. Das Franchise von IRON MAN möge man bitte schnellstmöglich beerdigen, weil es nach dem ordentlichen Erstling nur noch abgebaut hat und mich dieser austauschbare Marvel-Superhelden-Brei grundsätzlich immer mehr nervt. Es gibt echt genug belanglosen Mist. Und jetzt erwarte ich den Shitstorm ^^

3. Wenn die Zeit nicht immer so knapp wäre, hätte ich schon längst einen Blick auf GONE WITH THE WIND geworfen, aber vier Stunden zeit und Lust konnte ich noch nicht aufbringen, auch wenn die Blu-Ray schon bereit liegt.

4. Am meisten in Filmen nervt mich ja die Klischeefigur der/des dummen Blondchens wie zum Beispiel in diversen romantischen Komödien, weil meistens nur die Unfähigkeit eines Autoren dahinter steckt, eine interessante Frauenrolle zu kreieren und das dumme Blondchen das einzige ist, was er zustande bringt. Noch schlimmer wird es nur, wenn dieses Klischee ungewollt auftritt…

5. NEBRASKA hat mich tief bewegt, weil in Alexander Paynes Tragikomödie soviel bittere Wahrheit und existenzielle Fragen stecken: Was bleibt am Ende eines Lebens von Wert und an Erinnerungen? Wie gehen wir mit geliebten Menschen im Alter um? Und wie gut kennen wir sie überhaupt? Ein großartiger Film!

6. Hätte man mich bei AUGUST RUSH ein Wörtchen mitreden lassen, hätte ich vermutlich das Drehbuch verbrannt und alle Beweise darüber vernichtet. Oder zumindest ein Kind besetzt, das tatsächlich ein Instrument beherrscht. Was für ein Rotz und Jan mag ihn auch noch!

7. Zuletzt gelesen habe ich 39,90 und das war recht unterhaltsam, weil der Roman sehr kurzweilig und bitterböse mit der Werbeindustrie abrechnet. Die Verfilmung, die ich in unserem Adventskalender empfohlen habe, gefällt mir aber noch besser, weil sie perfekte Bilder für ein solches Thema findet und noch abgedrehter und subversiver endet.