Mit OH BOY feierte Jan-Ole Gerster riesige Erfolge: Sowohl bei Kritik als auch Publikum schlug sein Spielfilm-Debüt voll ein und konnte für einige Auszeichnungen einheimsen. Dann war sieben Jahre lang Pause, bis er 2019 mit LARA zurückkehrte. Michi und Niels widmen sich diesem Charakterdrama, in dem Corinna Harfouch in der Hauptrolle brilliert. Sie spielt Lara Jenkins, die ihren 60-jährigen Geburtstag feiert und doch keinerlei Lust zum Feiern zu verspüren scheint. Einen Tag lang lernen wir sie kennen und vielleicht doch nicht verstehen. Welche Rolle dabei ihre Vergangenheit, ihr Sohn ((Tom Schilling) und die Musik spielen, erfahrt ihr im Podcast.
Michi hat sich diese Woche einen deutschen Film gewünscht und wollte eigentlich über ER IST WIEDER DA (2015) reden. Nur leider hatte die restliche Couch keine Zeit fürs Kino, also musste Ersatz her. Dieser war schnell mit David Wnendts‘ ersten Langspielfilm KRIEGERIN (2011) gefunden und so kamen Jan und Michi zum gemütlichen Podcast-Geplausche zusammen. Neben dem Charakterdrama mit Neonazi-Thematik, geht es auch noch etwas um den nun abgeschlossenen Brides of #Horrorctober und Wnendts‘ bisherige Werke. Den kleinen Spoilerpart haben wir für euch in den Shownotes erkenntlich gemacht und wünschen euch viel Spaß beim Reinhören!
Teils mit Spannung in der heutigen Runde erwartet, stürzten sich Jan, Michi und Niels in ein in dieser Form einmaliges Kinoerlebnis. Ausgerechnet ein deutscher Film wagt ein waschechtes Experiment. Regisseur Sebastian Schipper schickt eine Gruppe von fünf jungen Schauspielern in einer Nacht durch Berlin und lässt Kameramann Sturla Brandth Grøvlen dabei die ganze Zeit mitlaufen. Das Ergebnis ein 140 Minuten langer One-Take. (Take this, Birdman!)
Aber ob dieses Element reines Gimmick oder perfekte Verschmelzung von Form und Inhalt bedeutet, ob der Film uns durch die Laufzeit gequält oder begeistert hat – das erfahrt ihr in der neuen Folge. Übrigens eine Stunde lang Spoilerfrei! Wer den Film also noch nicht gesehen haben sollte, bekommt von uns schon mal eine begründete Meinung, ob der Kinobesuch lohnt.
Wir Kinder der ’90er haben uns als letzten Film, den wir gewählt haben, endlich auch mal in der heimischen Filmindustrie herumgetrieben. Tom Tykwer hatte schon zuvor mit Filmen wie DIE TÖDLICHE MARIA und WINTERSCHLÄFER für Furore gesorgt, bis ihm sein endgültiger Durchbruch mit LOLA RENNT 1998 gelang. Dass dieser Film nicht für den Regisseur selbst, sondern auch für das deutsche Kino ein gewaltiger Schritt bedeutet, auch wie er die 90er Jahre verkörpert und nicht zuletzt, was Jan, Michi und Paul von dem Film halten, das alles gibt es in der neuen Folge auf die Ohren.
Selten genug besprechen wir bei uns deutsche Filme. Gefühlt noch seltener bekommen wir deutsche Genrefilme zu sehen. Michi, Niels und Paul haben beides getan und sprechen über den Thriller aus deutschen Landen WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER mit Tom Schilling, Elyas M’Barek und Wotan Wilke Möhring. Der Film stieg nicht nur famos auf Platz 1 der deutschen Kinocharts ein, sondern hat auch Teile der CineCouch überrascht. Aber hört selbst, dabei viel Spaß!
Auch wenn ich zugegebenermaßen nicht viel Ahnung vom Deutschen Kino habe, möchte ich hier einen kleinen Geheimtipp loswerden. Im Rahmen des Transmedialitäts-Seminars zeigte uns mein Dozent die Diplomarbeit Stefan Schallers, die Verfilmung der Autobiographie von Murat Kurnaz: FÜNF JAHRE LEBEN. Ohne das Buch gelesen zu haben oder auch nur annähernd die wahren Ereignisse zu kennen, konnte ich mich ganz auf den Film und das, was er erzählen und transportieren wollte, einlassen. Seid gewarnt: Meine Kritik beinhaltet alle wichtigen Details der Handlung. Weiterlesen →
So kurz vor der großen Jubiläums-Folge nehmen sich Daniel, Niels und Michi noch einmal Zeit zurück in die Vergangenheit zu blicken. Schnell kam man auf einen der bekanntesten deutschen Filme: DAS EXPERIMENT, den Michi tatsächlich noch gar nicht gesehen hatte und die Jungs erst einmal wieder auffrischen mussten. In ihrer Besprechung gehen die Meinungen zwar nur wenig auseinander, jede Menge spannender Gesprächsstoff ist aber allemal vorhanden und vor Kritik hält sich ebenfalls niemand zurück.
Viel Spaß wünschen wir euch, mit einem sehr interessanten Vertreter für deutsche Genre-Filme!
Es hat mal wieder ein deutscher Film die Blicke einiger CineCouchler erreichen können. Geschafft hat diese Ehre einer der diesjährigen Beiträge der Berlinale in der Sektion „Panorama“. Regisseur Maximilian Erlenwein erhielt für seinen Debütfilm SCHWERKRAFT bereits den Max Ophüls Preis und gilt als eine der größten Hoffnungen für das deutsche Genre-Kino. Ob er mit dieser Bürde nun mit Starangebot in STEREO umgehen kann? Nun, das hört ihr in der neuen Folge – allerdings nur als Monospur.
Wir feiern diesmal Premiere: Erstmals ist in unserem Podcast ein deutscher Film das Hauptthema, nämlich Jan-Ole Gersters Debütfilm OH BOY.
Film und Regisseur gelten als Hoffnungsträger für die Zukunft des deutschen Films, der ja in den letzten Jahren ein sehr schlechtes Standing hatte. Da fragen sich Michi, Niels und Jan natürlich, ob OH BOY dieser Rolle gerecht werden kann und ob die Vorwürfe gegenüber dem deutschen Kino gerechtfertigt sind. Wird vielleicht alles zu schlecht geredet, sieht es wirklich so düster aus oder liegt die Wahrheit für uns (wie so oft) irgendwo in der Mitte? Findet es heraus in unserer Folge 18!
In der 17. Folge unseres Podcasts haben sich Michi und Jan Verstärkung geholt. Und nicht nur das! Wir haben einen jungen und unserer Meinung nach viel zu unbekannten Filmschaffenden zu Gast: David Segler, der in den vergangenen Jahren seine ersten Kurzfilme inszeniert hat. Wir fragen ihn, was sich so bei einer Filmproduktion abspielt und wollen euch einige seiner Filme vorstellen.