wer von uns hätte vor 10 Jahren sagen können, wo wir heute stehen würden. Nun gut, dass die Klimakatastrophe bevorstehen würde, war ja schon abzusehen (danke Regierung!!), aber ob wir als frische Abiturient*innen 2011 kurz vor dem Start in unser Filmwissenschaftsstudium in der „Medienstadt“ Mainz schon wussten, dass wir ein Jahrzehnt später (noch immer) im Podcastformat über Filme diskutieren und streiten? Wohl kaum! Aus dem Traum, ein*e wahnsinnig interessante*r Taxifahrer*in zu werden, ist jedenfalls nichts geworden. Aber dennoch haben Daniel, Jan, Michi, Niels und Paul einen Platz im Erwachsenenleben gefunden.
Ach ja richtig: Für die 300. Episode haben Jan, Michi und Niels sich gewünscht, endlich wieder in der alten Stammbesetzung zusammenzukommen. Doch statt es beim frommen Wunsch bleiben zu lassen, haben wir Daniel und Paul einfach gefragt und siehe da: Wir haben es tatsächlich geschafft. Freut euch auf unseren auch sehr persönlichen Rückblick über die letzten 10 Jahre im Filmgeschäft. Wie haben wir uns mit und nach dem Studium eigentlich orientiert? Hat das Streaming heimische Filmsammlungen und Kinobesuche obsolet gemacht? Ist Hollywood die Traumfabrik, die unserer Alpträume füllt? Und wir klären ein für alle mal, wie gut Paul ausgestattet ist!
Selten genug wird man Zeuge davon, wie eine Bewegung entsteht. Noch viel seltener kommt man mit eben den Hauptakteuren einer solchen Bewegung tatsächlich in Kontakt. So geschehen aber nun doch beim FILMZ – Festival des deutschen Kinos in Mainz. Dort fand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filmmuseum in Frankfurt ein zweitägiges Symposium zum Thema „German Mumblecore“ statt. Grund genug, um über diese spannende Entwicklung im jungen deutschen Film zu berichten.
Es ist beinahe ein Grund, sich vor Scham einen dunklen Raum im Keller zu suchen. Da studiert man über zwei Jahre lang in Mainz Filmwissenschaften und hat sich nicht einmal auf den Weg nach Frankfurt begeben, um sich im Filmmuseum mal historisch mit seinem eigenen Wissenschaftsgebiet auseinanderzusetzen. Nun, beinahe. Denn vor Kurzem habe ich diesen Weg doch auf mich genommen. Ob sich der Blick in die Vergangenheit und Gegenwart des Films lohnt? Ein Erlebnisbericht.
In der 17. Folge unseres Podcasts haben sich Michi und Jan Verstärkung geholt. Und nicht nur das! Wir haben einen jungen und unserer Meinung nach viel zu unbekannten Filmschaffenden zu Gast: David Segler, der in den vergangenen Jahren seine ersten Kurzfilme inszeniert hat. Wir fragen ihn, was sich so bei einer Filmproduktion abspielt und wollen euch einige seiner Filme vorstellen.