Einige von euch haben es vielleicht mitbekommen, die CineCouch ist am 5. Dezember 2019 stolze 7 Jahre alt geworden, also nun eingeschult, wie Daniel vom Spätfilm so pointiert auf Twitter zum Besten gab. Anlässlich dieser formidablen Zahl haben wir uns endlich einem der Regisseure genähert, über den wir unbedingt mal sprechen wollten – mussten: David Fincher.
Mit SE7EN, überhaupt erst seinem dritten Spielfilm hat der ehemalige Musikvideo- und Werbefilme einen modernen Klassiker hervorgezaubert. Eine durchdachte, melancholische Kriminalgeschichte wird zur Gratwanderung des Geschmacks, die Charaktere zum Spielball eines fanatischen Serienkillers und die Stadt zum Sinnbild einer verkommenen Welt. Mit Brad Pitt und Morgan Freeman in den Hauptrollen perfekt besetzt, entspinnt sich einer der pessimistischsten Ermittler-Plots der Filmgeschichte.
Und obendrein gibt es noch ein fulminantes Finale, einen (mittlerweile) unter der CineCouch umstrittenen Bösewicht und eine ganze Menge 1990er Jahre-Flair.
Die Oster-Feiertage stehen uns bevor, also ist mal wieder #OweSTERN! Das bedeutet selbstverständlich, dass wir uns an Ostern einem Western widmen. In diesem Jahr fiel unsere Wahl auf Clint Eastwoods UNFORGIVEN (USA 1992, dt. „Erbarmungslos“).
In seinem Oscar-Gewinner seziert und hinterfragt die Western-Ikone sein eigenes Vermächtnis und spielt an der Seite von Morgan Freeman und Gene Hackman. Wie er hierbei vorgeht, wie der Film sich ins Genre einreiht und was ihn möglicherweise zum Klassiker macht, besprechen Michi und Niels.
Ich habe bereits nach Veröffentlichung des Trailers zu LUCY eine Rückkehr zum Cinéma du Look des Regisseurs Luc Besson versprochen. Da war ich urplötzlich wieder Feuer und Flamme für einen Regisseur, der in den vergangen Jahren nur noch wenig Erfrischendes oder auch nur annähernd Hochwertiges produzieren konnte, wie in seiner Hochzeit in den 90ern. Ob wohl die Rückkehr zu alten Glanzleistungen mit seinem neuesten Film gelungen ist?
Wieder einmal haben Michi und Niels gemeinsam einen Film geschaut. Dieses Mal sprechen sie aber nicht über einen prügelnden Tom Hardy, sondern über das Regie-Debüt vom Stamm-Kameramann Christopher Nolans: Wally Pfister.
Dessen Erstling TRANSCENDENCE entwickelt eine Sci-Fi-Welt, in der sich Johnny Depp mit seinem Geist in einen Computer einpflanzen lässt. Klingt vielversprechend. Ob der Film tiefgründige Sci-Fi-Dystopie, perfektes Popcorn-Beiwerk oder kompletter Schund ist, verraten wir in der neuen Folge.