Erst kommt das WM-Finale dazwischen, dann Autokorso in der Innenstadt. Anschließend musste ich kurz schlafen, um dann zu arbeiten. Nun ist Feierabend und doch endlich mal Zeit, den aktuellen Media Monday von Wulffs Medienjournal zu beantworten.
1. Die Familie Soprano in der Serie THE SOPRANOS ist wirklich toll geschrieben, denn ich kann mir gut vorstellen, dass Mafiosi viele ähnliche Probleme haben wie unsereins. Ehekrach, Erziehung, Mutter-Komplexe usw. werden von den Sopranos so glaubhaft wie unterhaltsam illustriert.
2. Wenn man einen Film poetisch nennen könnte, dann sicherlich BIN-JIP, denn wie Ki-Duk Kim in diesem dialogarmen Drama Häuser als das metaphorische Innenleben ihrer Besitzer inszeniert, stimmt melancholisch und berührt auf subtile Art und Weise .
3. Optik ist ja nicht alles, aber LA GRANDE BELLEZZA sah schon beeindruckend gut aus, mit seinen gesättigten Bildern Roms. Optik ist aber wie gesagt nicht alles und ein wenig mehr Tiefe hätte dem FIlm gut zu Gesicht gestanden. Wie er sich in seiner ironischen Lethargie suhlt ist anfangs sehr unterhaltsam, wirkte auf mich gegen Ende der Laufzeit jedoch ein wenig repetitiv.
4. Samuel L. Jackson gefällt mir am besten in Rollen, in denen er ordentlich herumbrüllt. Glücklicherweise sucht er sich die ja auch recht häufig aus.
5. Das schönste Happy-End gab es gestern Abend bei der WM.
6. Das letzte Mal so richtig als Geek gefühlt habe ich mich neulich im Kino, als ich THE FAULT IN OUR STARS geschaut habe und ein MASS EFFECT-Poster tierisch abgefeiert habe.
7. Zuletzt gesehen habe ich GLENGARRY GLEN ROSS und das war eine Filmsichtung, die ich schon seit Langem geplant und anschließend definitiv nicht bereut habe, weil der Film ein genial besetztes und gespieltes Drama mit herausragenden Dialogen ist.