Wie passend. Da stürze ich mich noch des Nächtens direkt auf die Fragen des Media Mondays, und siehe da, man wird beschenkt mit einer wundervollen Fragerunde zu einem seiner Lieblingsgenre. Großes Dankeschön dafür wie immer an Wulf vom Medienjournal! Ob es also Schwachstellen meines gefestigten, in sich ruhenden Geistes gibt, und wenn ja, welche Monster diese zum Vorschein bringen, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen!
1. Mein liebstes Monster ist Woola. Der echsenartige Hund im Film JOHN CARTER ist einfach nur zum Schießen. Das größte Highlight des Filmes. Leider auch das einzige. Das personifizierte Übel, auf das diese Frage aber wohl eher abzielte, verkörpert für mich Freddy Krueger. Am Verwundbarsten in unserem eigenen Schlaf. Schreckliche Vorstellung. Und am allerschlimmsten ist ja der Traum im Traum, wenn ihr mich fragt.
2. Wohingegen ich mit Jason Voorhees aus FRIDAY THE 13TH überhaupt nichts anfangen kann. Na gut, Tête-à-Tête wäre mir wohl auch eher mulmig zumute. Qualitativ kann das Franchise um den armen kleinen Jungen aus dem Sommercamp jedoch in keinster Weise mit Carpenters HALLOWEEN oder der A NIGHTMARE ON ELM STREET-Reihe mithalten.
3. Standesgemäß, gibt gab es auch dieses Jahr in Vorbereitung auf Halloween den Kampf der Scream-Queen und 80er Jahre Ikone Jamie Lee Curtis gegen ihren psychopathischen Wiedersacher Michael Myers zu sehen. Immer wieder herrlich.
4. Der Film, der mich damals am meisten das Fürchten gelehrt hat, ist Friedkins THE EXORCIST. Ja ja, als pubertierender Dreikäsehoch zeigt man ja gern mal desöfteren, dass man der größte Hecht im Aquarium ist. Da schaut man sich dann auch schonmal ganz allein diesen Teufelsaustreibungs-Streifen an, von dem gerade alle sprechen. Mit fünfzehn Jahren. Keine gute Idee, sage ich da nur…
5. Die typischen Halloween-Filme gibt es bei mir gar nicht. Trotzdessen verspüre ich jedes Jahr im Oktober wieder vermehrt Lust auf die Filmographien von Dario Argento und John Carpenter. Watchever schlägt mir schon die ganze Woche THE FOG vor. Ich glaube das ist ein Zeichen.
6. Horror ist ja ein dehnbarer Begriff. Am gruseligsten finde ich es, wenn der wahre Horror in meinen eigenen Gedanken entsteht. Splatterfeste können ja durchaus ihren Reiz entwickeln, doch der Schrecken, der mir persönlich noch wochenlang anhängt, der ist um Längen suggestiver. Die dunkle Ecke eines jeden guten Horrorfilms, hinter der sich theoretisch etwas hätte verstecken können, aber letztendlich dann doch nichts aufzufinden ist. Subtilität ist definitiv meine Achillesverse in Sachen Horrorfilmen.
7. Sich zu verkleiden, kann einen um Kopf und Kragen bringen. Fragt mal bei Bill Murray nach. Der kann davon ein Lied singen.