CineCouch – Folge 296: Koyaanisqatsi

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Jan
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Michi
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Niels

Hallo zusammen!

Wir sprechen selten über Dokumentarfilme und wenn doch, ist es manchmal gar nicht so leicht zu sagen, ob es sich dabei wahrlich um einen solchen handelt! KOYAANISQATSI entbehrt sich vielen Konventionen, das war 1982, als der Film erstmals erschien, schon so und ist heute nicht anders. Wie ein Monolith sticht der Titel, dessen Bedeutung der nur mündlich überlieferten Sprache der Hopi entstammt, aus der Masse heraus. Godfrey Reggio realisierte über mehrere Jahre hinweg in enger Zusammenarbeit mit Kameramann Ron Fricke (BARAKA, SAMSARA) und Musiker Philip Glass ein Werk, das ohne Dialoge, ohne Schauspieler und ohne echte Dramaturgie auskommt. Der Auftakt einer Trilogie, die einen ganz neuen Blickwinkel auf die Welt, in der wir leb(t)en, offenbart. KOYAANISQATSI beschäftigt sich ausführlich mit dem Gegensatz von Natur (=natürlicher „Lebensweise“) und Technologie (=heutiger menschlicher Lebensweise) und schafft atemberaubende Bilder von weiten Landschaften, Wolkenformationen, Skylines, Atombomben, Fabriken, nächtlichen Megalpoleis und startenden Raketen.

Massig Bilder, massig Musik und massig Eindrücke also, die es für Jan, Michi und Niels zu verarbeiten gibt und Stoff bietet, um sich stundenlang zu unterhalten. Das Ergebnis hört ihr jetzt. Viel Spaß!

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Locke (2014)

Michi Header

Der Trailer zu LOCKE (dt. Titel „No Turning Back“) war wohl einer der interessantesten und neugierig machendsten der letzten Monate. Der erfahrene Drehbuchautor Steven Knight (EASTERN PROMISES) wagt das Experiment eines Ein-Personen-Films und gleichzeitigen Kammerspiels und das, wie es sich gehört, fast in Echtzeit. Aber Moment, das kennen wir doch schon von BURIED, von dem ich nur mäßig begeistert war. Nichtsdestotrotz ließ ich mich voller Neugier und ohne viel Vorwissen auf eine sehr lange Autofahrt mit BRONSON-Darsteller Hardy ein. Lest hier, wie mir diese bekommen ist.

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