Es kommt mir vor, als wäre es vor fünf Wochen gewesen, dass ich an ähnlicher Stelle die Lückentexte aus dem Medienjournal mit Worten gefüllt habe. Haha, ist ja auch so lange her – ich bin ja richtig lustig drauf heute!
Deutlich kreativer als bei diesem Einleitungstext lebe ich mich bei meinen Antworten aus und skizziere meinen perfekten Filmabend, enthülle einen meiner größten Wünsche und schwärme über einen wahnsinnig tollen Film.
1. Die beste Film-Szene, die in Berlin spielt, … Da fällt mir spontan THE BOURNE CONSPIRACY ein, wenn Jason Bourne über den Alexanderplatz den Agenten mal zeigt, wie so ein Superagent planen und arbeiten kann. Beeindruckend gedreht, wobei das auch eher ein Schnellschuss, eine Gedankenblitz ist .
2. Mit Freunden zusammen ins Kino gehen und danach auf ein Bierchen treffen, das ist für mich der perfekte Filmeabend.
3. Die Kameraführung und die Tricks machten einen nicht unbeträchtlichen Teil der Faszination von 2001: A SPACE ODYSSEY aus, weil ich selbst mit heutigem Verständnis und viel Grübelei nicht darauf komme, wie Kubrick mit seiner Crew die kopfüber-Gänge der Raumschiff-Crew bewerkstelligen konnte .
4. Wie ich Filme schaue und erlebe, hat sich durch das Internet/die sozialen Netze vor allem dahingehend verändert, dass ich mir stärker Meinungen anderer einhole und dadurch in Diskussionen gerate, was im Idealfall die Filme mehr nachhallen lässt und ich selbst an meinen ersten Überlegungen zweifle und ich danach mit dem gestärkten Gefühl, mir wirklich eine Meinung gebildet zu haben, herausgehe. .
5. Wenn ich die Chance hätte, später in der Filmbranche zu arbeiten und mich damit finanziell über Wasser zu halten , ginge damit ein Traum für mich in Erfüllung.
6. Robert de Niro scheint die besten Tage hinter sich zu haben, weil er mir in den vergangenen Jahren nicht mehr in markigen Charakterrollen, sondern zunehmend in klamaukigem Einheitsbrei begegnet ist, von der Klasse der 70er-90er Filme ist er mittlerweile doch arg weit entfernt .
7. Zuletzt gesehen habe ich THE BREAKFAST CLUB und das war auch – nein – gerade beim zweiten Mal gucken ein riesiger Genuss und Volltreffer , weil John Hughes mit diesem Film den Grundstein für jegliche Highschool-Komödien, die danach kamen, gelegt hat. Er lässt seinen genialen Jugend-Cast dem Zuschauer die Klischees vorführen, die heute Kult und vor allem Standard im Mainstream-Kino geworden sind. Das alles verpackt er mit solchem Charme, das Mitlachen, Mitweinen und Gänsehaut garantiert sind – meiner Meinung nach ein Meisterwerk .