CineCouch – Folge 332: Maverick

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Jan
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Michi

Hallo zusammen und Howdy allerseits!

Wir schmeißen uns in unsere feinsten Cowboystiefel, polieren den Colt und ziehen den Hut noch etwas ins Gesicht, denn es ist Ostern und wie könnte man die Eierjagd besser zelebrieren, als endlich mal wieder ins Western-Gerne einzutauchen. So oder so ähnlich ist vor einigen Jahren der OWestern entstanden und in dieser Folge gibt es für euch die Besprechung von MAVERICK (USA, 1994) auf die Ohren. Nein, nix Tom Cruise, dafür mit einer ähnlich kontroversen Person in der Hauptrolle: Mel Gibson. Der hatte in den 80ern und 90ern seine absolute Hochphase als Schauspieler in Hollywood und bekommt die nicht minder bekannte Jodie Foster als Konkurrentin und Love Interest an seine Seite. Komplimentiert wird dieses ungewöhnliche Gespann von Regisseur Richard Donner. Der hat sich dem Drehbuch von William Goldman angenommen, der die Geschichte des charmanten Gaunerhelden Bret Maverick basierend auf der Fernsehserie aus den 50ern adaptierte. Fans der Serie und älterer Westernfilme freuen sich über Nebenrollen und Cameos wirklich sehr bekannter Gesichter. Doch worüber freuen sich Michi und Jan bei dem Film eigentlich? Das hört ihr natürlich im Podcast.

Viel Spaß!

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CineCouch – Folge 272: Magnolia

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Jan
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Michi
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Niels

Hallo zusammen!

Acht Geschichten. Ein Tag. Ein Ort. Und viel Drama!
Das 20. Jahrhundert geht zu Ende und wie so viele (US-amerikanische) Filme dieser Zeit, scheint auch MAGNOLIA von „Wunderkind“ Paul Thomas Anderson ein besonderes Gespür für die damalige gesellschaftliche Lage zu haben. Unter anderem geht es um dysfunktionale, ja ödipale Beziehungen. Tom Cruise darf als Verkörperung toxischer Maskulinität auftreten. Die TV-Stars und Medienmogule gehen fremd und irgendwie suchen alle nach ein und demselben: Liebe.

Nach dem Kritikerliebling BOOGIE NIGHTS von 1997 wollte Paul Thomas Anderson mit seinem Ensemble (u.a. Phillip Seymour Hofmann, Julianne Moore und John C. Reilly) einen kleinen Film schreiben und drehen. Das 200-seitige Drehbuch mit den verschiedenen Handlungssträngen wurde zu einem riesigen Projekt und scheint ebenso Relikt einer vergangenen Zeit zu sein, als Filmstudios ihren Regisseuren freie Hand ließen (PTA hatte u.a. das Recht des letzten Worts bei der Schnittfassung eingeräumt), ein finanzielles Risiko einzugehen.

Geblieben ist ein von Filmkritikern schon damals häufig als bester Film des Jahres geltendes Fazit, umjubelte Premieren, drei Oscar-Nominierungen und der Goldene Bär auf der Berlinale 2000 für Anderson. Ein 188-minütiges Krebsdrama und vieles mehr. Ein Film, der besprochen werden muss.

Viel Spaß beim Ergebnis.

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