CineCouch – Folge 331: The Fabelmans

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Hallo zusammen!

Wenn Steven Spielberg ruft, dann sind viele von uns nicht fern! Und so haben wir uns für diese Folge beschlossen, auf Jans Wunsch hin, den Weg zur großen Leinwand zu suchen, um dort den semi-autobiografischen THE FABELMANS zu sehen, den Steven Spielberg höchstpersönlich auf der Berlinale präsentiert hat, als ihm der Ehrenbär für das (noch andauernde) Lebenswerk verliehen wurde.

Dass solch eine große Ehre verdient ist, steht bei seinem illustren Œuvre außer Frage. Ob er mit seinem – wie er stets betont – persönlichsten aller seiner Filme uns überzeugen oder gar begeistern kann, dafür gibt es trotzdem keine Garantie. Wir lassen uns also mitnehmen, auf eine Zeitreise in die USA der 1950er bis ’60er Jahre von der Ostküste, über Arizona nach Los Angeles. Vom ersten Kinobesuch, zur ersten Filmkamera, zu einer Begegnung mit einem der größten Filmschaffenden aller Zeiten. Von der unschuldigen Kindheit, über Träume, zur Realität, dem Erwachsenwerden.

Es gibt viel zu reden, also viel Spaß!

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CineCouch – Folge 298: Tomboy

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Hallo zusammen!

Das neueste Werk der feministischen Filmautorin Céline Sciamma PETITE MAMAN ist gerade erschienen, da wir aber leider noch keine Möglichkeit haben es zu sehen, wollen wir den Vorwand nutzen, uns mit ihrem zweiten Langspielfilm zu befassen. TOMBOY ist 2011 erschienen, aber mit seiner Thematik rund um das Spiel mit gesellschaftlich vorgegebenen, eindeutigen Geschlechterrollen noch immer hochaktuell. Sciamma regt mit diesem unaufgeregten, feinfühligen Blick in das Innere eines heranwachsenden Mädchens, das sich anderen als Junge vorstellt, auf ihre ganz spezielle Art zum Nachdenken an. Was definiert uns als Mensch? Wie definiert der Zuschauer die Hauptfigur und warum? Wie definiert sich die Hauptfigur und gibt es darauf überhaupt eine richtige Antwort? Wir sind auf jeden Fall in philosophische, anthropologische und soziologische Diskussionen eingetaucht und haben am Ende des Podcasts vielleicht sogar noch selbst etwas dazu gelernt.

Viel Spaß!

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CineCouch – Folge 295: Gattaca

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Hallo zusammen,

in dieser Woche blicken Jan, Niels und Michi ein wenig in ihre Vergangenheit und besprechen einen Film, den sie alle mal im Schulunterricht behandelt haben. Mit dem Sci-Fi-Drama GATTACA, Andrew Niccols Debütfilm von 1997, reisen wir gleichermaßen in die Zukunft. Wir erleben die Geschichte von Vincent (Ethan Hawke), der in einer dystopischen Zweiklassengesellschaft lebt. Als natürlich geborener gehört er mit seiner unveränderten und somit fehlerhaften Genetik zu den „in-valid“. Sein Traum von einem Flug ins Weltall ist ihm somit verwehrt. Als er jedoch die Identität von Jerome (Jude Law), eines „valid“, annimmt, wird sein Job in der Raumfahrtbehörde Gattaca Realität. Eine Mordermittlung droht seine Scharade auffliegen zu lassen und so beginnt ein Rennen vor der Polizei, seiner Liebe Irene (Uma Thurman) und sich selbst.

GATTACA widmet sich mit einem vermeintlich kleinen Einzelschicksal den ganz großen Fragen der Menschheit: Wie weit darf moderne Medizin gehen? Was macht uns menschlich? Warum ist die Perfektion eben nicht perfekt? Ehrlicherweise versuchen wir im Podcast erst gar nicht diese Fragen zu beantworten und konzentrieren uns lieber auf die Analyse des Films an sich.

Viel Spaß!

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CineCouch – Folge 281: 8 Mile

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Now, everybody from the 313 – Put your motherfucking hands up and follow me!

Und damit hallo zur neuen Folge der CineCouch. Mit 8 MILE besprechen wir einen der Filme, die aus heutiger Sicht vielleicht gar nicht mehr in der Form präsent ist, wie er damals aufgenommen wurde. Die zumindest lose an Hauptdarsteller Marshall Mathers angelegte Geschichte ist „irgendwie zu einem besseren Film geworden, als er hätte sein dürfen“, meint Niels und trifft damit schon gut ins Schwarze: Anfang der 2000er Jahre sind Musikstars auch in Hollywood begehrt und dann ist es gerade der aufstrebende Hip-Hop-Star namens Eminem, der die Massen ins Kino bringt.

Dass 8 MILE neben coolen Rap-Battles, ziemlich guten Lines und einem eklatant hohen Schimpfwort-Niveau auf vielerlei filmischen und inhaltlichen Ebenen punkten kann, hat uns allesamt noch einmal ziemlich verblüfft und gezeigt, dass sich gerade auch ein Blick auf solche vage in der Erinnerung verbliebener Filme wirklich lohnt. Manchmal hat man eben mehr als eine Möglichkeit und einen Moment. 

Do not miss your chance to blow.

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CineCouch – Folge 272: Magnolia

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Hallo zusammen!

Acht Geschichten. Ein Tag. Ein Ort. Und viel Drama!
Das 20. Jahrhundert geht zu Ende und wie so viele (US-amerikanische) Filme dieser Zeit, scheint auch MAGNOLIA von „Wunderkind“ Paul Thomas Anderson ein besonderes Gespür für die damalige gesellschaftliche Lage zu haben. Unter anderem geht es um dysfunktionale, ja ödipale Beziehungen. Tom Cruise darf als Verkörperung toxischer Maskulinität auftreten. Die TV-Stars und Medienmogule gehen fremd und irgendwie suchen alle nach ein und demselben: Liebe.

Nach dem Kritikerliebling BOOGIE NIGHTS von 1997 wollte Paul Thomas Anderson mit seinem Ensemble (u.a. Phillip Seymour Hofmann, Julianne Moore und John C. Reilly) einen kleinen Film schreiben und drehen. Das 200-seitige Drehbuch mit den verschiedenen Handlungssträngen wurde zu einem riesigen Projekt und scheint ebenso Relikt einer vergangenen Zeit zu sein, als Filmstudios ihren Regisseuren freie Hand ließen (PTA hatte u.a. das Recht des letzten Worts bei der Schnittfassung eingeräumt), ein finanzielles Risiko einzugehen.

Geblieben ist ein von Filmkritikern schon damals häufig als bester Film des Jahres geltendes Fazit, umjubelte Premieren, drei Oscar-Nominierungen und der Goldene Bär auf der Berlinale 2000 für Anderson. Ein 188-minütiges Krebsdrama und vieles mehr. Ein Film, der besprochen werden muss.

Viel Spaß beim Ergebnis.

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CineCouch – Folge 271: Amer [Gast: Arne/Enough Talk!]

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Hallo zusammen!

Es ist mal wieder Zeit für italienische Genrefilme und da nimmt natürlich Arne neben Niels auf der Couch Platz! Wir kommen diesmal im 21. Jahrhundert an und sprechen über die Giallo-Hommage AMER des belgischen Filmemacher-Duos Hélène Cattet und Bruno Forzani.

Ihr Spielfilm-Debüt AMER spiegelt den Stil seiner Vorbilder aus den 60ern und 70ern überraschend werkgetreu, verfolgt aber narrativ einen ganz anderen Ansatz: In drei Episoden wird im weitesten Sinne von der erwachenden Sexualität der Hauptfigur Ana erzählt – in der Kindheit, Adoleszenz und im Erwachsenenalter. Im weitesten Sinne, weil es in diesem Experimentalfilm kaum Dialoge oder eine klassische Handlung gibt, dafür aber reichlich Stoff für Interpretationen á la David Lynch. Arne kommt damit besser zurecht als Niels, sodass das abschließende Urteil unterschiedlich ausfällt. Viel Spaß!

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CineCouch – Folge 269: Brokeback Mountain #oWestern

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Hallo zusammen und frohe Ostern!

Jan, Michi und Niels streifen ganz unserer Tradition folgend durch Steppen und den wilden Westen. Nun ja, zumindest haben wir uns mit BROKEBACK MOUNTAIN einen Film ausgesucht, der den „gay cowboy“ zum geflügelten Wort werden ließ und gleich nach MISSISSIPPI BURNING wieder mal ein heißes Eisen anfasst – ohne jedoch in die gleich Fettnäpfchen zu treten freilich. Ang Lee’s Verfilmung einer Kurzgeschichte über zwei Schafhirten, die sich am zurückgelegenen Titel gebenden Brokeback Mountain ineinander verlieben, darf als Meilenstein angesehen werden. Denn im ur-amerikanischsten aller Genres, den Western die Protagonisten homosexuell sein zu lassen, das ist schon eine Nummer.

Wir hangeln uns in dieser Folge anhand prägnanter Szenen des wundervoll fotografierten und zum niederknien grandios gespielten Films an Themen und dem Spiel mit dem Western-Genre ab, wagen Analysen und Interpretationen und sind am Ende selbst ganz verzückt, wie gut der Handlung die Abarbeitung mit diesem Genre steht.

Wir wünschen euch frohe „oWestern“!

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CineCouch – Folge 241: Shoplifters

Hallo zusammen und Konichiwa!

In der ersten Folge des Jahres 2019 widmen wir uns Hirukazu Kore-edas SHOPLIFTERS, der 2018 mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet wurde. Das trifft sich besonders gut, weil wir uns mitten im #Japanuary befinden: In diesem Monat widmen sich zahlreiche Blogger, Podcaster und sonstige Filmfreunde dem japanischen Film. SHOPLIFTERS erzählt von einer japanischen Familie, die sich mit Ladendiebstählen über Wasser hält. Der Film zeichnet sich durch seine genauen Beobachtungen, seine Alltagspoesie und seine subtile Gesellschaftskritik aus. Über dies und mehr sprechen Jan, Michi und Niels im Podcast. Wir wünschen viel Spaß beim Hören!

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CineCouch – Folge 234: Girl

Hallo zusammen,

in dieser Folge ist Jan auf eigene Faust unterwegs, aber ganz allein kommt er nicht in euren Gehörgang geschlichen. Denn er bringt den großen Kritikerliebling GIRL der Filmfestspiele in Cannes mit. Das Erstlingswerk vom belgischen Regisseur Lukas Dhont hat dabei nicht nur die Herzen der Filmkritik erobert, sondern auch Jan sehr berührt. In der Coming-of-Age Geschichte folgen wir der 15-jährigen Lara, die im Körper eines Jungen geboren wurde, aber das Ziel verfolgt, Ballerina zu werden.

In besonderem Maße haben das einfühlsame Drehbuch und der Hauptdarsteller Victor Polster Jan überzeugt. Dass es aber darüber hinaus noch ein paar Bemerkungen und etwas Kritik am Film gibt, dürfte klar sein.

GIRL startet am 18. Oktober 2018 in den deutschen Kinos.

Viel Spaß!

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CineCouch – Folge 208: Nashville

Hallo zusammen!

Es ist Sommer und somit genau die Zeit, in der niemand Zeit und Lust hat, Filme zu schauen, geschweige denn darüber zu sprechen. Niemand? Doch! Niels bekommt sein erstes Solo und hat sich Robert Altmans NASHVILLE geschnappt: Ein New Hollywood-Episodendrama, das anhand eines Blickes auf die Country-Szene ein Sittengemälde der USA entwirft. Humor, Spannung, Dramatik und Substanz werden durch meisterhafte Montage zu einer Einheit. Im Film zumindest. Der zugehörige Podcast musste immerhin auch reichlich geschnitten werden… Viel Spaß!

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