ihr könnt wieder unter der Bettdecke hervorkriechen und die Augen von den Händen nehmen. Der #Horrorctober ist vorbei, all der Schrecken und Graus nur noch eine Erinnerung. Grund genug auf der CineCouch mit Animationsfilmen zu entspannen. KUBO AND THE TWO STRINGS ist der zweite Stop-Motion Film aus dem Hause Laika, nachdem wir in Folge 112 schon über CORALINE gesprochen haben, den sich heute Michi, Niels und Paul vorgenommen haben. Die drei klären all die wichtigen Fragen. Wie steht KUBO im Vergleich zu CORALINE? Was will uns der Film sagen? Und warum hat Paul nichts verstanden?
All das in der Strings-Theorie.
Auch diese Woche stürzen wir uns wieder in den Ghost of #Horrorctober und begeben uns ins deutsche Indie-Kino. Lange mussten Michi und Niels warten, bis sie endlich die Chance hatten DER NACHTMAHR zu schauen. Dementsprechend war die Vorfreude groß, doch so viel sei gesagt: Die Meinungen sind gespalten, die Interpretationen vielfältig und die Emotionen eine reine Achterbahnfahrt.
Da wir euch den Film dennoch ganz dringend ans Herz legen wollen, gibt es zum Anfang einen spoilerfreien Part, bevor es dann ab etwa Minute 40 so richtig in die Vollen geht.
Ein Rezensionsexemplar des Films wurde uns freundlicherweise von Koch Media zur Verfügung gestellt.
es ist so weit: seit Tagen grooven wir uns auf Halloween ein, quatschen miteinander über filmische Untiefen, nachgeholte Klassiker oder neuentdeckte Gruselperlen und zelebrieren damit den Horrorctober über die unterschiedlichsten Kanäle! Das schreit danach, dass unser liebgewonnenes Event auch endlich im Podcast Einzug erhält. Gesagt, getan. Mit DON’T BREATHE bereden Daniel, Michi und Niels einen nagelneuen Vertreter des Home-Invasion-Movies. Dabei gehen sie nicht nur den Wurzeln sowie übergreifenden Plotstrukturen auf die Spur, sondern erzählen euch, welche Weichen der Film in Bewegung setzt, um dem Subgenre neue Facetten zu entlocken.
in dieser Folge durfte sich Michi den lieben @Gnislew auf die Couch einladen. Manchen mag er auch besser bekannt sein als Michael vom Sneakfilm. Zusammen besprechen sie CAPTAIN FANASTIC, der beide durch seine Auseinandersetzung mit einer sehr extremen alternativen Lebensweise faszinieren konnte. Der Film regt zum Nachdenken und auch Philosophieren über die heutige Welt an und zeigt Parallelen zu u.A. INTO THE WILD. Dennoch finden wir einige Kritikpunkte, die den Film leider weniger fantastic machen. Freut euch auf eine detaillierte Analyse von Michi und Micha!
Sicher wird es kaum jemand verpasst haben: TONI ERDMANN war im Mai die Sensation in Cannes! Der Publikums- und Kritikerliebling ging zwar lediglich mit dem FIPRESCI-Preis heim, gilt aber seitdem als Rettung des deutschen Kinos. Eine solche Bürde wäre zwar vermessen und Maren Ades Tragikomödie gegenüber ungerecht, doch qualitativ kann man die Jubelstürme durchaus nachvollziehen.
Michi und Niels konnten das urkomische Vater-Tochter-Drama bereits auf dem Filmfest München begutachten und liefern euch zunächst spoilerfrei gute Gründe, warum sich niemand TONI ERDMANN im Kino entgehen lassen sollte. Anschließend setzen sie sich dann mit den vielfältigen Themen des Films auseinander und finden lobende Worte für die Hauptdarsteller Peter Simonischek und Sandra Hüller.
Der Meister des Stylismus Nicolas Winding Refn hat sich wieder in die hiesigen Lichtspielhäuser geschlichen. Die junge Protagonistin Jesse in THE NEON DEMON wird dieses Mal allerdings nicht von Ryan Gosling verkörpert. Wie sich Refns neuestes Werk in seine Filmographie einordnen lässt, was es uns sagen will und warum Schönheit nicht alles ist, das besprechen unsere drei Hochglanzmodels Jan, Niels und Paul. Dafür haben sich die drei in ihre schönsten Kleider geworfen und ordentlich Schminke aufgetragen. Und vielleicht erfahrt ihr auch, welche Schönheits-OP Jan schon hinter sich hat. Aber nur vielleicht.
Unsere Leidenschfaft für Musikfilme im Allgemeinen und John Carneys ONCE dürfte kein Geheimnis sein, immerhin erreichte der eine starke Platzierung in unserem Ranking der besten Filmmusik und den nächsten Musikfilm Carneys, BEGIN AGAIN aka „Can A Song Save Your Life?“ besprachen wir in Folge 67.
Nun veröffentlicht der Ire mit SING STREET sein neustes Werk. In diesem erzählt er die Coming of Age-Geschichte des 15-jährigen Connor, der eine Band gründet und durch die Musik stark geprägt wird. Das klingt erst mal so simpel, wie es ist, entfaltet jedoch dank toller Darsteller, mitreißender Musik und eines einfühlsamen Porträts des Heranwachsens im Dublin der frühen 1980er Jahre eine euphorisierende Wirkung. Alles weitere erfahrt ihr während einer guten Stunde Filmgespräch von Michi und Niels.
Wir richten mal wieder den Blick ins ferne Südkorea: Mit A BITTERSWEET LIFE (KOR 2005, R: Kim Jee-woon) steht der nächste Rache-Thriller bereit. Der dreht sich um Sun-woo, ein Mitglied einer kriminellen Organisation, die von Präsident Baek geführt wird. Sun-woo soll dessen Freundin beschatten und begeht dabei einen Fehler, der ihn zunächst aufs Abgleis katapultiert und später zu einem Rachefeldzug anspornt.
Nach einem kurzen Abriss der koreanischen Genre-Kollegen gehen Michi und Niels in die Tiefe. Ästhetik, Figurenkonstellationen, Action-Szenen und Subtext werden thematisiert und ergeben eine knackige Stunde Podcast. Viel Spaß damit!
IMDb / Letterboxd / dt. Kinostart: 28.04.2016 / USA 2016, R: Anthony Russo, Joe Russo
Das Marvel Cinematic Universe geht in seine dritte Phase und verspricht mit CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR eine Zäsur, die den Status Quo der Reihe gehörig auf den Kopf stellen soll. Die Frage, ob die Avenger in Zukunft politisch kontrolliert werden sollen, spaltet die Weltenretter. Aus Freunden werden Gegner. #TeamIronMan vs #TeamCaptainAmerica. Auf welcher Seite wird der Zuschauer am Ende stehen? Wer vermutet, dass die Antwort schon alleine durch den Titel des Films vorprogrammiert ist, täuscht sich.
IMDb / Letterboxd / dt. Kinostart: 14.04.2016 / USA 2016, R: Jon Favreau
Probiert’s mal mit Gemütlichkeit. Den Hollywood-Studios wird ja gerne vorgeworfen, sie würden nur noch altbekannte Geschichten immer und immer wieder neu erzählen. Remakes, Reboots, Franchising, Pre-, Se- und sonstige quels werden initiiert. Doch trotz der Kritik, strömen die Massen und das Geld in die Produktionen, die eben das bedienen, wovon der Zuschauer schon ein sehr genaues Bild hat. Disney kramt seit längerem wieder in seiner Kiste von ehemaligen Animationsfilmen, die sie zu neuem Leben erwecken wollen – THE JUNGLE BOOK ist der neueste Vertreter dieser Strategie.