Seit etwas längerer Zeit wird es auf der CineCouch mal wieder schwarz-weiß, 4/3 und deutsch. Michi, Niels und Jan versuchen sich auch gedanklich ein wenig ins Jahr 1931 zurück zu begeben, denn das Meisterwerk M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER von Fritz Lang bezieht sich kritisch auf das damalige Gesellschaftsbild in einer fiktiven Kindermörder-Jagd-Erzählung. Langs erster Tonfilm sorgt nicht nur anhand seiner Geschichte für unglaublich viel Gesprächsstoff, sondern auch aufgrund der hervorragenden audio-visuellen Gestaltung. Zudem wird zum Beispiel eingehend über die mögliche Bedeutung des Endes diskutiert. Auch wenn der Film bald hundert Jahre alt wird, hat er erstaunlicherweise in einigen Punkten nicht an Aktualität verloren. Warum dies so ist und an welchen Szenen wir vielleicht doch Kritik finden konnten, hört ihr im Podcast.
Diese Woche sitzen Jan und Michi am Mikrofon und behandeln einen der Filme, „die unbedingt noch besprochen werden müssen“. Auf Michis Liste steht schon sehr lange Charlie Chaplins Hitler-Parodie THE GREAT DICTATOR. Ein Film, der gerade zum Teil wieder viel zu aktuell erscheint und das, obwohl er 1940 in den USA erschien. Sein kommerziell erfolgreichster Film, aber nicht sein bester, wie wir finden. Durchaus üben wir Kritik an dem Film. Doch natürlich gibt es auch Lobeshymnen.
Bereits eine Woche vor Kinostart können Jan und Niels euch über den kleinen Horrorfilm THE EYES OF MY MOTHER von Regie-Debütant Nicolas Pesce berichten, der am 2. Februar 2017 in den deutschen Kinos anläuft. Der Film hat zahlreiche Festivalstationen seit seiner Premiere vor ca. einem Jahr auf dem Sundance Film Festival durchlaufen und war unter anderem auf dem Filmfest München und dem Fantasy Filmfest bereits in Deutschland zu sehen.
Warum der atmosphärische schwarz-weiß Indie-Streifen definitiv einen Blick wert ist, wir aber auch mit dem polarisierenden Werk unsere Probleme haben, berichten wir spoilerfrei in der neuen Folge.
„Diesen Film sollten Sie von Beginn an sehen!“, steht im Trailer zu Alfred Hitchcock’s PSYCHO geschrieben. Wir meinen: Ihr solltet diesen Film gesehen haben!
Und wegen seiner Wichtigkeit sprechen wir über den Psycho-Thriller, der das Blut in den Adern gefrieren lässt. Hitchcock bricht mit Erzählkonventionen, spielt mit den Erwartungshaltungen des Publikums und inszeniert einen zeitlosen Klassiker mit Anthony Perkins und Janet Leigh in den Hauptrollen.
Und das beste: Ihr könnt den Film auf Blu-ray im Quer-Steelbook gewinnen (siehe unten)!
Zugleich ist PSYCHO der Startschuss für unsere Reihe „Filme der ’60er“, in der wir (analog zu unseren ’90er Folgen) uns pro Jahr ein Werk ausgesucht haben, um die Vielfalt und die filmhistorische Wichtigkeit dieses Jahrzehnts zum Ausdruck zu bringen. Wir laden euch ein, gemeinsam mit uns alte Filme neu oder wieder zu entdecken.
Diese Woche haben sich Paul, Michi und Jan etwas Besonderes vorgenommen: Sie besprechen den französischen Animationsfilm PERSEPOLIS (2007). Die Autobiographie erzählt Marjane Satrapis Flucht aus ihrem Heimatland Iran nach Österreich und wieder zurück. Die gekonnte Mischung aus Politikdrama und Comig of Age-Geschichte spricht dabei Themenbereiche an, die leider wieder aktuell sind und auch die Podcaster nachdenklich gestimmt haben. Doch dank des gelungenen Einsatzes sehr humoristischer Momente, zaubert PERSEPOLIS nichtsdestotrotz ein Lächeln auf unsere Lippen. Aber hört selbst. Viel Spaß!