ganz begeistert quetschen wir uns diese Woche endlich mal wieder zu fünft auf die Couch und tauchen ein ins große Thema der Oscarverleihungen.
Dabei geht es NICHT um die Oscars 2017, die wir nur ab und an streifen, sondern vielmehr um einzelne Geschichten und die Geschichte um die Auszeichnung, wie die Auszeichnungen zustande kommen, was der Oscar generell bedeutet und natürlich, was wir persönlich mit dem Academy Award anfangen können.
Und nur, um das klar zu stellen, dieser Podcast ist alles andere als Oscarbait.
„Future Imperfect“ – unter diesem Titel stellte das Sektionsteam der Berlinale Retrospektive insgesamt 27 Filme aus dem Science-Fiction-Genre zusammen, die sich zwei zentralen Fragestellungen widmeten: Was ist das Fremde? Und wie sieht die Gesellschaft der Zukunft aus. Unter anderem liefen Klassiker wie 1984, BLADE RUNNER und ALIEN, Jan hat sich aber bei seinem kurzen Berlinale-Ausflug mehr auf weniger bekannte Filme gestürzt und spricht in dieser Folge über seine Erlebnisse und Erkenntnisse.
Mit Christian von der Wiederaufführung hat sich Niels in dieser Woche einen Gast eingeladen, um über JSA – JOINT SECURITY AREA zu sprechen. Park Chan-wooks internationaler Durchbruch über die unmögliche Freundschaft zwischen Soldaten an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea hat einen Platz in Niels‘ Filmherz, stellte für Christian dagegen eine Erstsichtung dar. Und das ist auch Teil des Konzepts, das demnächst an anderer Stelle fortgesetzt werden soll – mehr dazu im Podcast. Viel Spaß!
In dieser Woche kramen wir ein bisschen in der Filmschatzkiste herum und nehmen uns Kathryn Bigelows Oscarpreisträger THE HURT LOCKER („Tödliches Kommando“ USA 2008) vor. Das spannende Kriegs- und Charakterdrama konnte nicht jeden von uns mit seiner sehr ruhigen und fast schon dokumentarischen Erzählweise begeistern. Dennoch hat der Film einiges an Gesprächspontential zu bieten, sodass Niels und Michi voller Elan in die Diskussionen eintauchen können. Dabei nehmen sie kein Blatt vor den Mund, was Details des Films und auch ihre Meinung angeht.
Die Oscar-Season nimmt ihren Lauf und wir besprechen einen weiteren Favoriten auf einen der Goldjungs: Kenneth Lonergans MANCHESTER BY THE SEA. Dessen dritte Regiearbeit ist ein anrührendes Drama um den von Casey Affleck verkörperten Lee, der nach dem Tod seines Bruders in seiner Geburtsstadt Manchester an der amerikanischen Ostküste mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Jan, Michi und Niels besprechen – zum ersten Mal in diesem Jahr zu dritt – Figurenzeichnung, Regie- und Darstellerleistungen, spoilern von Anfang an und kommen letztlich zu unterschiedlichen Ansichten.
Bereits eine Woche vor Kinostart können Jan und Niels euch über den kleinen Horrorfilm THE EYES OF MY MOTHER von Regie-Debütant Nicolas Pesce berichten, der am 2. Februar 2017 in den deutschen Kinos anläuft. Der Film hat zahlreiche Festivalstationen seit seiner Premiere vor ca. einem Jahr auf dem Sundance Film Festival durchlaufen und war unter anderem auf dem Filmfest München und dem Fantasy Filmfest bereits in Deutschland zu sehen.
Warum der atmosphärische schwarz-weiß Indie-Streifen definitiv einen Blick wert ist, wir aber auch mit dem polarisierenden Werk unsere Probleme haben, berichten wir spoilerfrei in der neuen Folge.
In dieser Folge hat Jan sich einen Gast gesucht, der tatsächlich einmal als Experte des heutigen Themas angesehen werden kann: Dr. Andreas Rauscher war mal unser aller CineCouchler Dozent an der Uni Mainz und steht dankenswerter Weise noch mit uns in Kontakt und noch besser, stand bereit für eine Folge zur 50 Jahre verspäteten Aufführung des tschechoslowakischen Klassikers MARKETA LAZAROVÁ, der seit dem 1. Dezember 2016 in ausgewählten Kinos auf der großen Leinwand bestaunt werden kann. So auch in Mainz.
Da Andreas an einem Buch zur Vlna nova (tschechoslowakischen Neuen Welle) arbeitet, hat Jan es sich nicht nehmen lassen, auch über diese eher unbekannte filmische Strömung Europas zu sprechen, über den Regisseur und – in deutlich kürzeren Zügen als in gewöhnlichen Folgen – über das Mittelalter-Epos MARKETA LAZAROVÁ.
Es war einmal in einer grauen Vorzeit namens 2016, da besuchten Michi und Niels die Pressevorführung von LA LA LAND, dem aktuellen Everybody’s Darling und Oscar-Favoriten schlechthin. Pünktlich zum Kinostart möchten wir euch das Musical mit Emma Stone und Ryan Gosling nun wärmstens ans Herz legen: Im Zwiegespräch loben wir die tollen Darsteller, die einfallsreichen Bilder und den hervorragenden Score, finden zwischen nostalgischer Hollywood-Verklärung aber auch Selbstzweifel, in denen wir Mittzwanziger uns durchaus wiederfinden.
Kurzum: 2017 darf bitte genau so weitergehen – Viel Spaß!
Wie schon im letzten Jahr markiert ein neuer STAR WARS-Film den krönenden Abschluss unseres Kino- und Podcast-Jahres. Bevor wir uns in die Weihnachtspause verabschieden, widmen sich Daniel und Niels dem brandneuen Prequel ROGUE ONE. Dieser erzählt als Vorgeschichte zu A NEW HOPE, wie die Rebellen an die Baupläne des Todessterns gelangen. Dabei klären wir zunächst, welchen Zugang wir zur Weltraum-Saga im Allgemeinen haben und schildern unsere Sicht auf die Disney-Übernahme. Löst der Nostalgie-Schub von ROGUE ONE am Ende Begeisterung aus, oder stellt sich doch eher das Gefühl ein, nur einen müden Aufguss der Reihe zu erleben? Dieser Frage gehen wir nach – garantiert nicht spoilerfrei! Viel Spaß!
Wie in den vergangenen Jahren können wir das Podcast-Jahr nicht abschließen, ohne eine Weihnachtsfolge produziert zu haben. FROZEN mag zwar nicht der ultimative Weihnachtsfilm sein, spielt aber ja nun doch zum großen Teil in Schnee und Eis und erfüllt damit unser aller Wunsch nach weißen Weihnachten. Hinzu kommt, dass der Film schon einige Male von uns gewünscht wurde sowie Jan, Michi und Paul großen Redebedarf dazu hatten.
Jan und Paul verabschieden sich zudem bereits in die Weihnachtspause und freuen sich mit euch auf das Jahr 2017. Der Rest der CineCouch freut sich auf einen neuen Ausflug zu den Sternen – mehr dann nächste Woche.