Auch diese Woche stürzen wir uns wieder in den Ghost of #Horrorctober und begeben uns ins deutsche Indie-Kino. Lange mussten Michi und Niels warten, bis sie endlich die Chance hatten DER NACHTMAHR zu schauen. Dementsprechend war die Vorfreude groß, doch so viel sei gesagt: Die Meinungen sind gespalten, die Interpretationen vielfältig und die Emotionen eine reine Achterbahnfahrt.
Da wir euch den Film dennoch ganz dringend ans Herz legen wollen, gibt es zum Anfang einen spoilerfreien Part, bevor es dann ab etwa Minute 40 so richtig in die Vollen geht.
Ein Rezensionsexemplar des Films wurde uns freundlicherweise von Koch Media zur Verfügung gestellt.
es ist so weit: seit Tagen grooven wir uns auf Halloween ein, quatschen miteinander über filmische Untiefen, nachgeholte Klassiker oder neuentdeckte Gruselperlen und zelebrieren damit den Horrorctober über die unterschiedlichsten Kanäle! Das schreit danach, dass unser liebgewonnenes Event auch endlich im Podcast Einzug erhält. Gesagt, getan. Mit DON’T BREATHE bereden Daniel, Michi und Niels einen nagelneuen Vertreter des Home-Invasion-Movies. Dabei gehen sie nicht nur den Wurzeln sowie übergreifenden Plotstrukturen auf die Spur, sondern erzählen euch, welche Weichen der Film in Bewegung setzt, um dem Subgenre neue Facetten zu entlocken.
Es ist wieder September. Nur noch einige Wochen, bis der Halloween-Monat Oktober ansteht. Und wie in den letzten Jahren, nennen Grusel-Fans den 10. Monat des Jahres #Horrorctober! Wie in guter alter Zeit der Universal-Horror-Filme der 30er-Jahre oder der Filme der britischen Hammer-Studios der 50er-Jahre oder weniger klassischen Reihen wie SAW oder PARANORMAL ACTIVITY führen wir bei der CineCouch die Aktion #Horrorctober fort.
„Diesen Film sollten Sie von Beginn an sehen!“, steht im Trailer zu Alfred Hitchcock’s PSYCHO geschrieben. Wir meinen: Ihr solltet diesen Film gesehen haben!
Und wegen seiner Wichtigkeit sprechen wir über den Psycho-Thriller, der das Blut in den Adern gefrieren lässt. Hitchcock bricht mit Erzählkonventionen, spielt mit den Erwartungshaltungen des Publikums und inszeniert einen zeitlosen Klassiker mit Anthony Perkins und Janet Leigh in den Hauptrollen.
Und das beste: Ihr könnt den Film auf Blu-ray im Quer-Steelbook gewinnen (siehe unten)!
Zugleich ist PSYCHO der Startschuss für unsere Reihe „Filme der ’60er“, in der wir (analog zu unseren ’90er Folgen) uns pro Jahr ein Werk ausgesucht haben, um die Vielfalt und die filmhistorische Wichtigkeit dieses Jahrzehnts zum Ausdruck zu bringen. Wir laden euch ein, gemeinsam mit uns alte Filme neu oder wieder zu entdecken.
Der Meister des Stylismus Nicolas Winding Refn hat sich wieder in die hiesigen Lichtspielhäuser geschlichen. Die junge Protagonistin Jesse in THE NEON DEMON wird dieses Mal allerdings nicht von Ryan Gosling verkörpert. Wie sich Refns neuestes Werk in seine Filmographie einordnen lässt, was es uns sagen will und warum Schönheit nicht alles ist, das besprechen unsere drei Hochglanzmodels Jan, Niels und Paul. Dafür haben sich die drei in ihre schönsten Kleider geworfen und ordentlich Schminke aufgetragen. Und vielleicht erfahrt ihr auch, welche Schönheits-OP Jan schon hinter sich hat. Aber nur vielleicht.
Ende des letzten Jahrtausends machte eine Low Budget-Produktion auf sich aufmerksam, die eine originelle Prämisse als Kammerspiel mit Splatterelementen in sich vereinte. CUBE (CA 1997, Regie: Vincenzo Natali) fand schnell sein Publikum, wurde zum Underground-Hit und zog zwei weniger erfolgreiche Fortsetzungen nach sich. Paul und Niels widmen sich dem Phänomen, in dem eine Gruppe von Menschen in einem würfelartigen Gebäudekomplex erwacht – ohne jede Erinnerung daran, wie sie dort hingekommen sind. Wir rätseln mit, sprechen über Ausstattung und Design des Films, Subtext, Metaebene und halten uns auch nicht mit Kritik an Drehbuch und Darstellern zurück. Erwarten dürft ihr außerdem ein wenig Unsinn – immerhin muss die erstmalige Gesprächs-Konstellation, bestehend aus Paul und Niels, gebührend gefeiert werden 😉
Ist der Satan in uns gefahren? Oder ist unsere Kinolandschaft verflucht? Verflucht gut jedenfalls ist THE VVITCH – A NEW ENGLAND FOLKTALE von Debüt-Regisseur Robert Eggers, der auf dem Sundance Festival für Furore gesorgt hat, und uns das Gruseln (wieder) lehren soll. Jan hat sich den Film angeschaut und versucht seine noch sehr frischen Sinneseindrücke in Worte zu fassen. Damit das nicht noch sprunghafter als ohnehin schon wird, hat er Tanja eingeladen, die bereits zu BEGIN AGAIN (in Folge 67) ihre Meinung bei uns geäußert hat. Sie ist gar nicht mal so insgeheim Horror-Fan und damit der ideale Gesprächspartner.
Was THE VVITCH mit Religion, Ziegen und Menstruation zu tun hat und noch ein bisschen mehr drum herum, erfahrt ihr in unserer Folge (für die wir eine SPOILER-Warnung aussprechen).
Die Fastenzeit nähert sich allmählich ihrem Ende und das Osterfest steht vor der Tür. Wir feiern in unserem Podcast zwar keine christlichen Rituale. Dafür nehmen wir an der Podcast-übergreifenden Aktion #oWEstern Teil. Insgesamt sieben deutschsprachige Filmpodcasts sprechen über sieben Western. Wer dabei alles teilnimmt, könnt ihr weiter unten einsehen.
Daniel und Jan wagten sich an einen spannenden Genremix: BONE TOMAHAWK, das Spielfilmdebüt von Drehbuchautor und Regisseur S. Craig Zahler, vereint den urtypischen Western mit Horrorfilm-Elementen. Wie das aussieht und wie uns das Ergebnis mit dem illustren Cast um Kurt Russell, Patrick Wilson, Richard Jenkins und anderen gefallen hat, erfahrt ihr in der Folge.
Hierzulande wurde der Film als Heimkino- und VOD-Release herausgegeben, wurde jedoch bereits im Dezember 2015 auf dem Fantasy Filmfest Ableger „White Nights“ von Publikum und Kritikern gefeiert. Ob sich Daniel und Jan dem Lob anschließen werden?
„Manchmal sind Familien, die auf den ersten Blick völlig normal wirken, tatsächlich kleine totalitäre Systeme, die wie Terrorregime geführt werden“, sagt Regisseur Chryssos selbst über sein Langfilm-Debüt (Quelle), mit dem er im vergangenen Jahr nicht nur den Weg in das Programm der Berlinale fand, sondern auch im Anschluss auf diversen Festival international und national für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Nun, fast ein Jahr nach seiner Premiere in Berlin, startet das (Grusel-)Kabinettstückchen in ausgewählten deutschen Kinos – und zeigt, wie man reale Geschichten außerhalb von TV-Sozialdramen ausformulieren kann: in Gestalt eines Genrefilms aus Deutschland.
Ihr kennt das ja bereits: Zu Halloween wird bei uns noch einmal der Horrorfilm gewürdigt. Nach Carpenters HALLOWEEN und THE FLY (1958) durftet ihr in diesem Jahr selbst entscheiden, uns Filme vorschlagen und dann darüber abstimmen. Mit riesiger Mehrheit gewann SCREAM, ein Meisterwerk des kürzlich verstorbenen Wes Craven, der das Horrorgenre im Jahre 1996 mit seinem selbstreflexiven Ansatz gehörig auf den Kopf stellte. Daniel, Jan und Niels haben sich diesmal auf der imaginären roten Couch versammelt und nehmen den Serienbegründer ordentlich unter die Lupe, mit kleinen Abschweifungen zu Nachfolgern, weiteren Meta-Horrorfilmen und Wes Cravens Lebenswerk. Daher gibt’s das ganze nicht spoilerfrei, aber SCREAM dürften die meisten ja sogar mehrfach gesehen haben. Als Abschluss gibt es noch eine kurze Zusammenfassung des jeweiligen persönlichen Horrorctobers, der schon in Folge 124 Thema war.