Wir halten ausnahmsweise mal ein Versprechen und machen einigermaßen pünktlich mit unserer Indiana Jones -Reihe weiter. Im dritten Teil nun begeben sich Michi, Niels und Jan endlich wieder mal zu dritt vor die Mikros. INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE ist zwar ein vollgepacktes Blockbuster-Action-Abenteuer mit wunderbarem slapstick Humor, bietet aber auch gleichzeitig eine Menge Themen zur tiefergehenden Analyse. Sei es die zentrale Vater-Sohn-Beziehung, die verschiedenen Sidekicks oder die insgesamte Entwicklung des Franchises. Es gab mehr zu besprechen, also viel Spaß mit dem etwas längeren Podcast.
wir melden uns endlich aus unserer Pause zurück und präsentieren euch Wes Andersons neuen Stop-Motion-Film. In ISLE OF DOGS werden alle Hunde Japans auf eine Müllinsel verbannt, damit sie die Menschheit nicht mit gefährlichen Krankheiten anstecken können. Doch dahinter steckt eine intrigante Propaganda der Regierung, die sich für Katzen ausspricht. Bürgermeister Kobayashi will unbedingt die nächste Wahl gewinnen und versucht mit allen Mitteln und Tricks das Wohlwollen der Bürger zu gewinnen. Doch sein Neffe Atari macht sich auf seinen Bodyguard-Hund Spot zu retten und nimmt Einfluss auf das Schicksal der Hunde.
Ob es sich hier noch um einen heiteren, abenteuerlichen Kinderfilm handelt und wie weit wir es mit einem düsteren, politischen Hunde-Vernichtungs-Drama zu tun haben, diskuterien Niels und Michi ausführlich. Dabei geht es auch um die fragwürdigen weiblichen Figuren sowie die Frage: Was soll das alles?
wir melden uns aus einer Pause zurück und präsentieren unseren Beitrag zum #oWEstern: IL GRANDE SILENCIO von Sergio Corbucci. Der Italo-Western, mit deutschem Titel: „Leichen pflastern seinen Weg“, von 1968 war mit seiner beeindruckenden Schneekulisse, und seinem finsteren Zynismus zum Beispiel ein Vorbild für Tarantinos A HATEFUL EIGHT. Doch im Podcast geht´s mehr um den Protagonisten Silencio und dessen Motivation, sich gegen die Kopfgeldjäger zu stellen. Ob er der strahlende Held ist, der es am Ende schafft das kaputte Rechtssystem zu zerstören und Gerechtigkeit wieder herzustellen, erfahrt ihr im Podcast.
Bereits in unserer ersten Folge befassten wir uns mit den ersten zwei hervorragenden Filmen von Martin McDonagh. Da lassen wir es uns natürlich nicht nehmen, sein neuesten Werk unter die Lupe zu nehmen. Diese Woche nehmen Michi und Paul auf der Couch Platz und sprechen über hasserfüllte Trauerbewältigung, Ungerechtigkeit in einer kaputten Gesellschaft und die geniale Symbiose aus Tragik und spitzem Humor. THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI hat von einem herausragenden Drehbuch bis hin zu toller Schauspielkunst viel zu bieten, also unbedingt angucken und dann reinhören.
der #Japanuary neigt sich so langsam dem Ende zu und Niels und Michi nehmen euch noch mal auf eine ganz besondere Reise mit. In Sion Sonos THE WHISPERING STAR begleitet man eine galaktische Androiden-Postbotin auf ihrem Jahrzehnte andauernden Arbeitsweg im spartanischen Hausboot-Raumschiff. Wem das noch nicht merkwürdig genug ist, dem sei gesagt, dass der Film auch mit einem sehr eigenwilligen Tonkonzept daher kommt. Einzigartig, poetisch, wunderbar. Ein faszinierendes Erlebnis, das nicht für Jedermann ist – wie so gerne mal bei japanischen Kreationen. Alle Einzelheiten hört ihr wie immer im Podcast.
Im letzten Jahr ist viel passiert und wir wollten es uns nicht nehmen lassen 2017 gebührend Revue passieren zu lassen. Seid also bereit für die persönliche Top 5 jedes CineCouchlers. Dazu erzählen wir unsere schönsten Kino-Highlights und lassen uns am Ende so richtig über die schlimmsten Flops aus. Alle Infos findet ihr unten in den Shownotes. Viel Spaß und wir wünschen allen ein wunderbares Jahr 2018!
Michael vom Kompendium des Unbehagens war maßgeblich an der Schöpfung des #Japanuary beteiligt und hat Niels zu einem Gespräch eingeladen. Ursprünglich als Gastspiel geplant, findet ihr die Folge nun auch in unserem Feed.
Thema ist bzw. sind zwei Yakuza-Filme: Kinji Fukasaku konzipierte seinen düsteren GRAVEYARD OF HONOR (JP 1975, OT: Jingi no hakaba) als Abgesang auf vorangegangene Yakuza-Filme. Völlig nihilistisch wird es aber vor allem bei Takashi Miikes Remake aus dem Jahre 2002, der mal wieder sämtliche Grenzen des guten Geschmacks mit großer Freude einreißt und damit zumindest Niels auch etwas vor den Kopf stößt. Was beide Filme verbindet, trennt und auszeichnet, erfahrt ihr im Podcast. Und drüben beim Kompendium gibt’s sogar noch etwas zu gewinnen:
Wir starten 2018 mit dem #Japanuary, einer Filmaktion, in der acht selbst ausgwählte japanische Filme geschaut werden – wie immer auch bei Letterboxd, Twitter und Co.
Für die erste Folge des Jahres hat sich Niels Unterstützung eingeladen: Nenad vom Podcast Bildnachwirkung ist zu Gast und hat den Gangsterfilm BRANDED TO KILL im Gepäck. Dessen 2017 verstorbener Regisseur Seijun Suzuki prägte mit seinen subversiven Filmen Generationen von Filmemachern – und das, obwohl seine Werke zunächst erfolglos blieben und er gegen ein Berufsverbot ankämpfen musste. Dies und mehr erfahrt ihr in der neuen Episode. Viel Spaß beim Hören!
Das, auch für uns persönlich, sehr ereignisreiche Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Das bedeutet Schnee, Stroh, Sterne, Strohsterne und natürlich STAR WARS. Episode VIII wird uns von Rian Johnson unter den Tannenbaum gelegt und hat so einige Besonderheiten und Neuerungen zu bieten. So geht es in diesem Teil deutlich ernster zu und gesellschaftskritische Themen werden angerissen. Trotzdem ist und bleibt es ein Weltraum-Fantasy-Abenteuer mit Witz, Charme und dem zentralen Kampf von Gut gegen Böse. Oder werden auch hier neue Wege gegangen?
Hört rein, was Jan und Michi über STAR WARS: THE LAST JEDI zu sagen haben, denn wieder mal wird eifrig diskutiert, analysiert und kritisiert.
Viel Spaß, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Eure CineCouch
Lang ist’s her, seit Arne zuletzt auf der CineCouch Platz nahm. Ein Weilchen ist es auch her, seit die Planungen begannen, Michele Soavis DELLAMORTE DELLAMORE (ITA 1994) gemeinsam zu besprechen. Der Horrorctober ist zwar vorbei, aber über italienischen Kult-Horror kann man bekanntlich nie genug reden. Sogar in inoffiziellen Reihen, die möglicherweise fortgeführt werden. Egal, unter welchem merkwürdigen Verleihtitel der Film einem auch über den Weg laufen mag: Er würfelt optische Opulenz, skurrile Ideen und makaberen Humor wild durcheinander, um dann dennoch zu sehr tiefgründigen Interpretationen einzuladen. Ein Film wie für einen Podcast gemacht. Also Ohren auf und los geht’s!