IMDb / Letterboxd / dt. Kinostart: 09.03.2017 / USA 2017, R: Baran bo Odar
Aus der Schweizer Kleinstadt nach Hollywood. Regisseur Baran bo Odar hat den Traum eines jeden Filmemachers verwirklicht. Nachdem er mit seinem Debüt Unter der Sonne (2006) und dem darauffolgenden Werk Das letzte Schweigen bereits bei Kritikern und auf Festivals für Aufsehen sorgte, gelang ihm mit Who Am I – Kein System ist sicher der Durchbruch. Der Star-besetzte Thriller setzte in den deutschen Kinocharts ein zartes Ausrufezeichen. Der unterrepräsentierte Genrefilm aus Deutschland zog mehr als 800.000 Zuschauer in die Kinos. Dieser Erfolg blieb der amerikanischen Branche nicht verborgen und nun startet Odars US-Debüt in den Kinos. Ob der Action-Thriller Sleepless für schlaflose Nächte sorgt oder eher als Narkotikum durchgeht?
Die Oscar-Season nimmt ihren Lauf und wir besprechen einen weiteren Favoriten auf einen der Goldjungs: Kenneth Lonergans MANCHESTER BY THE SEA. Dessen dritte Regiearbeit ist ein anrührendes Drama um den von Casey Affleck verkörperten Lee, der nach dem Tod seines Bruders in seiner Geburtsstadt Manchester an der amerikanischen Ostküste mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Jan, Michi und Niels besprechen – zum ersten Mal in diesem Jahr zu dritt – Figurenzeichnung, Regie- und Darstellerleistungen, spoilern von Anfang an und kommen letztlich zu unterschiedlichen Ansichten.
Bereits eine Woche vor Kinostart können Jan und Niels euch über den kleinen Horrorfilm THE EYES OF MY MOTHER von Regie-Debütant Nicolas Pesce berichten, der am 2. Februar 2017 in den deutschen Kinos anläuft. Der Film hat zahlreiche Festivalstationen seit seiner Premiere vor ca. einem Jahr auf dem Sundance Film Festival durchlaufen und war unter anderem auf dem Filmfest München und dem Fantasy Filmfest bereits in Deutschland zu sehen.
Warum der atmosphärische schwarz-weiß Indie-Streifen definitiv einen Blick wert ist, wir aber auch mit dem polarisierenden Werk unsere Probleme haben, berichten wir spoilerfrei in der neuen Folge.
Wie schon im letzten Jahr markiert ein neuer STAR WARS-Film den krönenden Abschluss unseres Kino- und Podcast-Jahres. Bevor wir uns in die Weihnachtspause verabschieden, widmen sich Daniel und Niels dem brandneuen Prequel ROGUE ONE. Dieser erzählt als Vorgeschichte zu A NEW HOPE, wie die Rebellen an die Baupläne des Todessterns gelangen. Dabei klären wir zunächst, welchen Zugang wir zur Weltraum-Saga im Allgemeinen haben und schildern unsere Sicht auf die Disney-Übernahme. Löst der Nostalgie-Schub von ROGUE ONE am Ende Begeisterung aus, oder stellt sich doch eher das Gefühl ein, nur einen müden Aufguss der Reihe zu erleben? Dieser Frage gehen wir nach – garantiert nicht spoilerfrei! Viel Spaß!
Denis Villeneuves neuestes Sci-Fi-Werk hat mittlerweile die Leinwände der hiesigen Lichtspielhäuser erreicht. Das heißt für uns, dass wir endlich ergründen können, was es mit den imposanten Alienschiffen auf sich hat. Invasion oder E.T. 2.0? So oder so bringt ARRIVAL genügend Gesprächsstoff mit sich, dem wir natürlich Abhilfe schaffen möchten! Dabei sei gleich gesagt, dass im Gespräch zwischen Daniel und Michi nicht nur überschwänglich gelobt wird, denn nur eine(r) von beiden schwimmt auf der derzeitigen Euphoriewelle mit. Nun wünschen wir euch aber genauso viel Spaß wie wir bei der Aufnahme dieser Folge hatten!
Zum allerersten Mal widmen wir Kult-Regisseur Jim Jarmusch für seinen neuesten Film PATERSON eine ganze Folge. In der kommt zwar der Palm Dog-Gewinnerhund Nellie als Marvin etwas zu kurz, dafür sprechen wir ausführlich über unsere Erfahrungen, Einschätzungen und Verständnisse der Figuren, warum die Hauptfigur heißt wie die Stadt, in der sie lebt, und über Poesie und Melancholie des Alltags.
Über das reichhaltige Schaffen des Regisseurs können unsere ersten 20 Minuten des Gesprächs zwar bei Weitem nicht erschöpfend informieren, dennoch geben wir einen kurzen Einblick über Motive und Filme des Jim Jarmusch.
Passend im Anschluss an die 60er Folgen in den vergangen Wochen, sprechen wir in dieser Folge über eine Strömung des Kinos, die bei uns immer wieder zu Kontroversen, Schimpftiraden und Unverständnis führt: Blockbuster. Nun, so ganz stimmt das ja nicht. Jeder von uns mag einige dieser Hochbudgetierten und häufig genug erfolgreichen Filme, aber was stört uns eigentlich daran, wie die Blockbuster heute aussehen? Wie sie sich anfühlen? Und was sie für die Branche nach sich ziehen?
Wir ergründen in der Folge, woher der Blockbuster kommt, was das ganze mit Hollywood (schon immer) zu tun hatte, was daraus (aus unserer Sicht) geworden ist und vor allem, was uns daran fehlt. Macht euch also gefasst auf eine Menge Ärger über Videospielgefieder, Menschen in bunten Anzügen und großen, wütenden Ungeheuern. Und vor allem auf Viel Spaß mit der neuen Folge.
Wir wollen nicht den Eindruck erwecken, uns gingen die Themen aus; dennoch freuen wir uns natürlich über Themenvorschläge. So geschehen vor kurzem, als uns Heiko über Twitter angeschrieben hat, ob wir eine Episode zur aktuellen Kinostudie der FFA (Filmförderungsanstalt) (Link) aufnehmen wollen. – Klar, sagten wir. Gesagt, getan; hier ist das Ergebnis.
Heiko treibt sich im Netz nicht nur auf Twitter (Link) herum, sondern betreibt auch ein Blog mit dem wunderschönen Titel „Emotionen erzählen“ (Link). Dort findet ihr auch zum Durchlesen seine Zusammenfassung der FFA Studie (Link).
Wir angeln uns quer durch die Studie und picken uns interessante und überraschende Ergebnisse heraus, geben Anekdoten zum Besten und noch vieles mehr. Als Service nennen wir immer mal wieder Seiten-/Folienzahlen, damit ihr simultan mit uns in der Studie stöbern könnt (Link zur PDF – direkter Download).
Was haltet ihr von den Ergebnissen? Könnt ihr euch in den Zahlen wiederfinden? Was ist euch besonders aufgefallen? Diskutiert mit uns, wir freuen uns auf jegliches Feedback.
Es wird Herbst, die Uhr bald umgestellt, draußen immer dunkler und kälter. Da hilft nur eines: die Flucht ins Kino. Damit das aber nicht zum Winterschlaf verkommt, geben Daniel und Jan euch in der letzten Vorschaufolge für 2015 einen Leitfaden. Was dürft ihr erwarten, wovor solltet ihr lieber Abstand nehmen? Welche Blockbuster, Arthouse-Filme, Indies und sonstige Perlen euch erwarten, das hört ihr in dieser Folge.
Den neuen Pixar-Film INSIDE OUT alias ALLES STEHT KOPF von Pete Doctor konnten wir uns im Kino natürlich nicht entgehen lassen. Leider gab es ein paar Probleme: Michi konnte spontan wegen Verbindungsproblemen nicht mit aufnehmen, Niels stand neben sich und hat die falsche Aufnahmequelle ausgewählt. Daher klingt in dieser Folge lediglich Paul so, wie es sich gehört. In der nächsten Woche wird das besser – verprochen!
Der Film selbst visualisiert Emotionen im Kopf der 11-jährigen Riley, die gerade mit ihren Eltern nach San Francisco umgezogen ist. Chaos in ihrem Kopf ist also vorprogrammiert, was wir im Podcast aber nach Kräften bekämpfen. Vorangestellt besprechen wir den Kurzfilm LAVA. Die Folge ist spoilerfrei!